Mein Tätigkeitsschwerpunkt liegt gegenwärtig in der Ausbildung angehender LehrerInnen,
die in der Sekundarstufe I (5. bis 10. Schuljahr) unterrichten möchten. Als Fachleiter für Physik und
Praktische Philosophie helfe ich den zukünftigen Lehrpersonen dabei die Chancen und Widersprüche,
die Herausforderungen und Belastungen unseres Berufes zu entdecken, zu nutzen oder auch zu bewältigen.
Mein Ziel ist dabei immer eine Balance zwischen bestmöglichem Unterricht und bestmöglicher Arbeitsökonomie
zu erreichen. Daher ist mir die persönliche Beratung jedes einzelnen besonders wichtig, denn jeder hat seine
eignen Potentiale und Grenzen.
Wenn Sie Interesse an meiner Arbeit oder an einer Zusammenarbeit
haben, fühlen Sie sich eingeladen mich zu kontaktieren. Am
komfortabelsten geht das mit meinem Kontaktformular
hier auf der Website.
Kleines FAQ zu mir als Lehrer
> Welche Art Lehrer bin ich?
Ich mag es mit Schülern jeder Altersstufe zu arbeiten. Ich
verlange recht viel von meinen Schülern und Schülerinnen,
was Mitarbeit und Leistung angeht - sie sollen möglichst ihr
Bestes geben. Denn nur so kommen sie wirklich gut voran. Dazu gehört
aber auch Spaß! Denn mit Freude lernt es sich am besten; und
das ist nicht bloß ein Spruch, sondern eine gut belegte Lernpsychologische
These.
Nach Möglichkeit lasse ich meine Schülerinnen und Schüler
selbstständig arbeiten, ob in kooperativen Lernformen oder
allein. Im Fach Physik gebe ich den SchülerInnen daher oft
Forschungsaufträge, die sie mehr oder weniger stark angeleitet
(je nach Kompetenzstand) durch eigenes Forschen und Nachdenken ausführen.
Dazu gibt es natürlich ein bestimmtes Zeitfenster an dessen
Ende die Ergebnisse präsentiert werden.
Ich mag es jedoch ebenso, mit den SchülerInnen gemeinsam Dingen
auf den Grund zu gehen, beispielsweise in einem kleinen Diskurs
und wann immer sich die Gelegenheit bietet unterstütze ich
dieses Forschen gern multimedial.
>Was ist eigentlich Praktische Philosophie?
Die Praktische Philosophie ist ein sehr junges und sehr herausforderndes
Fach.
Zunächst ist dieses Fach als Alternative (!) zum konfessionellen
Religionsunterricht angedacht. Es handelt sich also nicht um ein
"Ersatzfach", wie es leider hin und wieder heißt.
Das bedeutet, dass alle Schülerinnen und Schüler
am Unterricht der Praktischen Philosophie teilnehmen können,
egal welcher Religionsgemeinschaft sie angehören oder nicht
angehören. Als philosophische Disziplin ist die Praktische
Philosophie quasi identische mit der Moralphilosophie (nicht Ethik,
denn die Ethik ist die Wissenschaft, die sich mit den verschiedenen
Theorien der Moralphilosophie beschäftigt). Als Schulfach behandelt
die Praktische Philosophie jedoch nicht nur Aspekte der Moralphilosophie.
Neben der Frage nach dem guten Handeln, geht es auch um erkenntnistheoretische
und auch um Lebenspraktische Fragen. Wissenschaftliches denken soll
genauso gefördert werden, wie die Entwicklung von hilfreichem
Sozialverhalten. Im Gegensatz zu Fächern wie Ethik oder LER,
die in anderen Bundesländern eingeführt wurden, beschränkt
sich die Praktische Philosophie werder auf das Lehren von Werten
und Normen, noch auf den Aufbau von lebenspraktischen Kompetenzen.
Das Philosophieren selbst steht im Mittelpunkt des Unterrichts.
Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen aufgeschlossen
aber skeptisch und mit wachem Verstand der Welt zu begegnen.
Um die Zusammenhänge zu veranschaulichen, habe ich Ihnen dazu
eine Grafik (Conzept-Map) erstellt und zum Download angeboten.
->Conzept-Map
zur Praktischen Philosophie
>Wie wird Praktische Philosophie unterrichtet?
Wir haben es hier mit enem sehr anspruchsvollen Fach zu tun. Besonders
Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 10 und 15 Jahren
tun sich mit dem Philosophieren recht schwer. Sie sind oft noch nicht
in der Lage sehr abstrakt zu denken und haben Schwierigkeiten mit
den theoretischen Konzepten. Deshalb muss man sie auf Umwegen erreichen,
z.B. indem man den philosophischen Gehalt in einer kurzen Geschichte
verpackt. Das hilft, weil es die Sache sehr konkret macht. In Denkübungen,
wie dem philosophischen Schreiben oder auch in Debatten, kann der
Botschaft dann auf den Grund gegangen werden. Mit zunehmendem Alter
wird der Unterricht auch zunehmend abstrakter.
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